GesprächstherapieHilfe! Eine Prüfung ohhhh nein…

Hilfe! Eine Prüfung ohhhh nein…

Was sind Symptome der Prüfungsangst?

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anuela (Name geändert) 35 Jahre alt kam zu mir in die Praxis. Sie war bereits zweimal an der Autoprüfung und ist durchgefallen. Warum? Weil sie zu nervös war und Prüfungsangst hatte. Diese Angst war so schlimm, dass es zu Schweissausbrüchen, Herzklopfen, Atemnot und teils auch zu Schwindelgefühlen kam. Zusammen gingen wir auf die Reise und fanden ziemlich schnell der Ursprung der Prüfungsangst. In der 4ten Klasse hatte sie einen Mathematiktest und ihre Sitznachbarin sagte immer leise «Du kannst das nicht!». Tatsächlich hat Manuela daraufhin die Prüfung nicht bestanden. Von da an liefen bei ihr Prüfungen gar nicht mehr gut, da sie immer diese Versagensängste hatte. Wir haben dann das Gefühl geortet und aufgelöst und durch ein schöneres und stärkeres Gefühl ersetzt. Vor kurzem ging Manuela das dritte mal an die Autoprüfung und hat diese erfolgreich bestanden.

Was sind Symptome der Prüfungsangst?

  • Schweissausbrüche
  • Zittern
  • Schlafstörungen
  • Übelkeit
  • Harndrang
  • Durchfall
  • Schwindelgefühl
  • Herzrasen
  • Blackout
  • Feuchte Hände
  • Atemnot
  • Panikattacken
  • Angstsymptome

Mögliche Ursachen und Auswirkung der Prüfungsangst?

Fast jeder von uns kennt das Gefühl vor einer Prüfung nervös zu sein. Doch wirkliche Prüfungsangst ist bei weitem mehr als nur eine normale Nervosität. Bei der Prüfungsangst kann es dazu kommen, dass das Gelernte nicht mehr abgerufen werden kann. Schlimmstenfalls kommt es sogar zu Panikattacken, Blackouts und Angstsymptomen. Die Folge daraus ist das nicht bestehen wichtiger Prüfungen und Examen. Eigentlich kann die Prüfungsangst in ganz verschieden Situationen auftreten in denen Deine persönliche Leistung bewertet wird. Prüfungsangst kann sowohl bei Kindern und Jugendlichen wie auch Erwachsenen auftreten.

Eine schlechte Erfahrung kann unter anderem eine Ursache dafür sein. Z.B. in der Schule hattest Du eine Prüfung und bist durchgefallen. Gründe dafür gibt es viele und ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Zu wenig Selbstvertrauen könnte auch ein Grund dafür sein, und dass Du Dich selber mit negativen Gedanken wie «Die anderen sind immer besser als ich!», «Ich schaffe diesen Test eh nicht!» oder «Ich bin einfach zu dumm für das», blockiert hast. Oder Dein Lehrer oder Sitznachbar oder jemand aus Deinem Umfeld Dir sagte «Das schaffst du eh nicht!» oder «Aus Dir wird nie was werden!».

Prüfungsangst bei Kinder und Jugendlichen

Fast jedes fünfte Kind leidet unter Prüfungsangst. Warum?  Oft ist das Selbstwertgefühl des Kindes sehr niedrig, dann kommt der Druck der Eltern und Lehrer noch dazu. Daraus entwickelt sich eine Furcht, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden oder sich nicht gut genug zu fühlen. Dieser Druck wird so gross, dass es das Kind regelrecht lähmt und es sein Wissen nicht mehr abrufen kann. Dadurch entsteht eine immer grössere Panik oder sogar ein Blackout. Mit MindTV kann ich Deinem Kind super helfen mit solchen Ängsten umzugehen.

Prüfungsangst bei Erwachsenen

Auch Erwachsene kennen Prüfungsangst. Die Angst davor von Anderen über die eigenen Leistungen und Wissen bewertet zu werden ist gross. Man will nicht versagen. Der Druck auf uns wird oft sehr stark. Doch meistens manchen wir uns diesen Druck selbst. In Form von überhöhten Ansprüchen an sich selbst, Perfektionismus und einer Tendenz zur übermässigen Selbstkritik an uns selbst. Somit bauen wir so einen grossen Druck auf, dass wir auf eine Blockade oder gar ein Blackout zusteuern.

Tipps: Was kann ich gegen mein Prüfungsangst unternehmen?

Prüfungssituationen immer wieder üben

Schriftliche Prüfungen kannst Du vorab immer wieder üben. Bei den mündlichen Prüfungen, Tests oder Vorträge, hilft es ungemein, wenn Du Freunde, Bekannte, Partner oder Eltern mit ins Boot holst und sie Dich wie bei einer Prüfung abfragen. Manchmal kann Dir auch Dein Lehrer helfen, wenn Du ihm erklärst, dass Du gerne mit ihm üben möchtest, da Du Prüfungsangst hast.

Positives Denken üben

Du kannst Dir beibringen «Positiver zu denken». Achte bewusst mal auf Deine Gedanken und erkenne negative Gedanken. Versuche solche Gedanken im Kopf umzuformulieren und sage Dir lieber «Ich schaffe das!» oder «Ich kann das!».

Entspanne Dich

Nichts entspannt Dich besser, als wenn Du Dir mal eine Ruhepause gönnst. Gehe spazieren, verabrede Dich mit Freunden, nimm eine Entspannungs-Bad, mach Sport. Gerade in stressigen Lernzeiten und vor Tests hilft es ungemein regelmässige Sporteinheiten einzubauen um den Stress und Druck zu lösen. Oder auch Entspannungsübungen, Yoga, Autogenes Training, Atemübungen etc.

Oder eben Hypnose oder MindTV.

Falls Du jedoch das Gefühl hast, dass Du direkte Unterstützung brauchen kannst, dann nimm Kontakt mit mir auf. Du musst nicht länger mit dieser Angst leben. Gerne unterstütze ich dich dabei.

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